Was machst du neben deiner Arbeit bei Queeramnesty?
Ich bin Assistentin eines Professors für Volkswirtschaft an der Hochschule St. Gallen und arbeite daneben noch in einem Bastelladen. Unter anderem bin ich dort als Kursleiterin für eine Maschine in Einsatz, die wir im Angebot haben. In meiner Freizeit lese ich, musiziere, schreibe Geschichten und spiele Theater und Videogames. Ursprünglich komme ich aus den USA (St. Paul, Minneapolis); wegen der Arbeit meines Vaters im IT-Bereich bin ich zuerst nach Deutschland und dann in die Schweiz gekommen.
Was genau sind deine Aufgaben bei Queeramnesty?
Ich helfe bei Aktionen mit. So war ich schon mehrfach bei der Pride in Zürich im Einsatz, zum Beispiel am Stand, oder habe Kerzen verkauft. Auch sonst helfe ich spontan mit, sofern ich Zeit habe.
Was hat dich dazu bewogen mitzumachen?
Ich bin eine Idealistin. Wenn ich sehe, dass jemand Hilfe braucht, kann ich nicht wegsehen, sondern muss helfen.
Welches war dein intensivstes Erlebnis bisher?
Ich glaube, das war der Kontakt mit den Menschen beim Kerzenverkaufen, zusammen mit einer Kollegin von Queeramnesty. Dabei erstaunte mich, dass mehr Leute dazu bereit waren, einfach so etwas zu spenden als Kerzen zu kaufen.
Worin siehst du die grössten Herausforderungen für Queeramnesty in nächster Zeit?
Darin, dass sich die Reorganisation der Gruppe mit der neuen Leitung gut einspielt.