Schweiz: Besserer Schutz vor Diskriminierung – Ein breites NGO-Anliegen

Das Diskriminierungsverbot gehört zu den zentralsten Inhalten der Grund- und Menschenrechte. In der Schweiz ist der Diskriminierungsschutz jedoch nur schwer einzufordern: Das zur Verfügung stehende rechtliche Instrumentarium ist intransparent, konzeptlos und kaum wirksam. Verschiedene Anläufe auf Bundesebene, den Diskriminierungsschutz zu stärken und ein allgemeines, für alle von Diskriminierung betroffenen Gruppen gleichermassen gültiges Antidiskriminierungsgesetz zu schaffen, wurden abgelehnt („Vertragsfreiheit“). Auch auf Seiten der Zivilgesellschaft ist das Bewusstsein für die Bedeutung des Diskriminierungsschutzrechts noch wenig entwickelt.

So fand am 30. März in Bern eine Tagung zum Thema statt.
Tagung zum Schutz vor Diskriminierung (Einladungs-Flyer, PDF, 700 kB).
Auch Queeramnesty war dabei.

Pinkcross, der nationale Schwulenverband, verlangt: Gesetzeslücken und diskriminierende Bestimmungen müssen weg: Handeln tut Not (MM, 7.4.2011).
Das Jahr der Antidiskriminierung
, PinkMail 2011/01 (S.1-3, PDF, 250 kB)

.