63 queere Geflüchtete aus 31 Ländern betreut Queeramnesty derzeit. Rund die Hälfte stammt aus afrikanischen Ländern, 20 Prozent allein aus Nigeria, Uganda und Algerien. In dieser Ausgabe zeigen wir auf, woher «unsere» Geflüchteten sonst noch stammen und lassen zwei von ihnen ihre Geschichten erzählen.

Ausserdem haben wir eine der Organisatorinnen der Instagram-Seite «mir_existieret» getroffen, die erzählt, wie es dazu kam, dass sie eine Plattform explizit für queere Kinder von Migrant*innen aufgeschaltet hat – aus der inzwischen eine eigene kleine Community geworden ist. Zudem haben wir uns mit einer Germanistin über das aktuelle Ringen um eine gendergerechte Sprache unterhalten und die beiden Zürcher Journalisten getroffen, die im sechsteiligen Podcast «Mord im Männermilieu» sechs Morde an Schwulen aus dem zutiefst homophoben Zürich der 1950er- und 60er-Jahre aufgearbeitet haben.

Wir sind wie üblich am 18. Juni mit einem Stand und einem Wagen sowie vielen Aktivisti*innen und Geflüchteten an der Zurich Pride, die dieses Jahr auf trans Rechte fokussiert. Das Timing könnte nicht besser sein, sind doch trans Menschen immer mehr der neue Fokus im rechtskonservativen Kulturkampf.

Die gesamte Ausgabe als PDF:

Magazin Nr. 27 (Juni 2022)