Deutschland: Unsere Partnergruppe MERSI nennt sich ab 2012 ebenfalls Queeramnesty
Gruppenbild am BUT (Bundestreffen) 2011 in Hamburg
Ende November fand in Hamburg das Bundestreffen (BUT) der Deutschen MERSI-Gruppen statt. Neben der Sektionskoordination und VertreterInnen aus den Deutschen Städten < !(Bezirkskoordinationen) >waren auch Gäste von Amnesty-LGBTI Österreich, von Queeramnesty Schweiz und ganz besonders vom Internationalen Sekretariat dabei.
Queeramnesty Schweiz begrüsst diesen Entscheid. Es ist ein weiterer Schritt zu einer immer dichteren Zusammenarbeit zwischen den deutschsprachigen LGBTI-Gruppen von Amnesty International. Eine gemeinsame Einstiegs-Webseite (.org) ist schon im Aufbau.
Bericht: MERSI (Menschenrechte und sexuelle Identität) wird QUEERAMNESTY
Amnesty International Programm für Geschlecht, Sexualität und Identität:
- Mit der Wahl der neuen Leiterin, Madhu Malhotra, ist das Team für Geschlecht, Sexualität und Identität im Internationalen Sekretariat komplett. Madhu, bisher stellvertretende Direktorin des Regionalprogramms Asien, nimmt ihre Arbeit im Januar 2012 auf. Wir gratulieren ihr zur Wahl und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit einer so erfahren und kompetenten Menschenrechtsaktivistin (bei Amnesty, oxfam, UNICEF für Frauenrechte, Entwicklung, Gesundheit, Nicht-Diskriminierung, Bildung uvm).
Intersex: Des weiteren war zu erfahren, dass …
- Amnesty International das Engagement für die Rechte von Intersexuellen (Intermenschen, Interpersonen) ebenfalls in das Programm für Geschlecht, Sexualität und Identität integriert
- sich die LGBTI-Gruppen von Amnesty International dementsprechend der Thematik vermehrt aktiv annehmen. In Hamburg und Berlin arbeiten heute schon intersex Personen in den Gruppen mit.
- die beiden Grundsatzpapiere zur Intersexualität und Menschenrechte sowie zu Transgender und Menschenrechte nun in die letzte, diesmal öffentliche Vernehmlassung gehen. Eine besondere Herausforderung ist und bleibt die Sprache und der Sprachgebrauch. Fragen von Unterstrich und Stern oder von „T“ und „TT“ beschäftigen immer wieder. Es wurde daran erinnert, dass es nicht eine Inter*- oder Trans*-Identität gibt, sondern viele – genauso wie es viel schwule oder lesbische Identitäten gibt.
- update Deutscher Ethikrat stellt Position zu Intersexualität vor (23. Feb 2012)