Am 20. November, dem Transgender Day of Remembrance, gedenken Transmenschen und ihre Freund_innen in aller Welt der Opfer trans*phober Gewalt. Zwischen dem 1. Januar 2008 und dem 30. September 2016 wurden weltweit 2’264 Transmenschen aufgrund ihrer Geschlechtsidentität ermordet. Diese Zahl bildet nur die Spitze des Eisbergs, denn die Morde müssen von der lokalen Polizei und Organisationen vor Ort als Hassverbrechen registriert worden sein. Die Dunkelziffer der aus Hass ermordeten Transmenschen liegt daher um ein Vielfaches höher.

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In der Schweiz berichten sehr viele Transmenschen von täglichen Diskriminierungen wie Verspotten, Beschimpfen sowie körperlichen Angriffen. Oft werden sie von Ärzt_innen und Behörden in ihrem Trans*-Sein nicht ernstgenommen. Um die Gesellschaft für diese Vorfälle zu sensibilisieren, haben Transgender Network Switzerland und Queeramnesty Schweiz aus Anlass des Transgender Day of Remembrance eine Broschüre und eine Website erstellt. In ihr kommen vier Personen zu Wort, die selber unter Transfeindlichkeit leiden oder litten.

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