Schweiz: Migration – Heimlich schwul

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Viele junge Einwanderer verstecken ihre sexuelle Neigung. Sie fürchten die Reaktion ihrer konservativen Landsleute. Die NZZ berichtet heute von einem jungen Serben. Er fürchtet sich vor dem Comingout – es brächte Schande über die Familie.

Pink-Cross-Geschäftsleiter Uwe Splittdorf fordert von konservativen Migranten mehr Akzeptanz (Interview von Matthias Daum, NZZ 9.8.10).

NZZ, 9.8.2010: Heimlich schwul und Interview mit Uwe Spittdorf (PDF, 320 kB)

NZZ, 9.8.2010: Heimlich schwul – es brächte Schande über die Familie

NZZ, 9.8.2010: Uwe Spittdorf: «Es herrschen Zustände wie in den fünfziger Jahren»
Uwe Spittdorf ist Geschäftsführer von Pinkcross.

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Gruppen und Treffs: GayMigs Zürich (HAZ) und GayMigs Bern (HAB)

In der Diaspora gelten die festgefahrenen konservativen Werte aus der Heimat manchmal weit mehr als im Heimatland selbst. Dazu der neuste Bericht aus Albanien, wo das Parlament am 4. Februar 2010 ein umfassendes Antidiskriminierungsgesetz verabschiedete – EINSTIMMIG:
(04.02.2010) Albanien beschliesst Antidiskriminierungsgesetz.