Wir alle wollen respektiert werden und uns sicher fühlen; unabhängig von unserem Erscheinungsbild, wie wir uns identifizieren oder wen wir lieben. Für die Mitglieder der LGBTI*-Gemeinschaft sind queerfeindliche Gewalt und Diskriminierung jedoch nach wie vor alltäglich. Aus diesem Grund haben Queeramnesty und Amnesty International gemeinsam mit weiteren Organisationen eine Umfrage initiiert, um das Ausmass und die Formen queerfeindlicher Gewalt in der Schweiz zu erfassen.

Wir laden Sie herzlich ein, zwischen 18. September und 12. Oktober an unserer Umfrage zu Ihren Erfahrungen mit queerfeindlicher Gewalt und Diskriminierung als LGBTIQ-Person in der Schweiz teilzunehmen. Sie richtet sich an lesbische, schwule, bisexuelle, trans, intergeschlechtliche, nicht binäre und andere genderdiverse Personen (LGBTIQ+). Leiten Sie diesen Link zur Umfrage gerne an alle weiter, die interessiert sein könnten: www.gfsbern.ch/lgbtiq

Ihr Beitrag zu diesem wichtigen Thema wird sehr geschätzt. Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass der Fragebogen Fragen zu persönlichen Erfahrungen mit Diskriminierung und Gewalt enthält, die emotional herausfordernd sein können. Bitte wählen Sie einen geeigneten Moment für ihre Teilnahme aus, an dem Sie sich in Ruhe und sicher fühlen. Sie können den Fragebogen jederzeit beenden, wenn Sie sich unwohl fühlen. Ihre emotionale und mentale Gesundheit ist uns wichtig.

Das Ausfüllen des Fragebogens dauert rund 25 Minuten. Die Antworten werden anonymisiert verarbeitet, so dass es für niemanden möglich sein wird, Ihre Teilnahme festzustellen oder die Ergebnisse mit Ihrer Person in Verbindung zu bringen. Wir danken Ihnen im Voraus für Ihre Teilnahme.

Dies ist ein Projekt der Schweizer Sektion von Amnesty International in Zusammenarbeit mit Queeramnesty, den Dachverbände InterAction Schweiz, Transgender Network Switzerland (TGNS), Lesbenorganisation Schweiz (LOS), Pink Cross, Dialogai und weiteren LGBTIQ-Organisationen. Die Umfrage wurde von der Fundamental Rights Alliance (FRA) entwickelt und wird in der EU regelmässig durchgeführt. Die Ergebnisse der Schweiz werden mit EU-Staaten vergleichbar sein und uns die Möglichkeit geben, datenbasierte Forderungen zur Verbesserung der Situation in der Schweiz zu stellen

Parallel dazu führt gfs_bern eine Befragung zur sozialen Akzeptanz von LGBTIQ+ in der Allgemeinbevölkerung durch. Die Ergebnisse beider Umfragen werden Ende 2024 in einem Bericht von gfs_bern und auf den Webseiten der Partnerorganisationen (Queeramnesty, InterAction Schweiz, TransgenderNetworkSwitzerland (TGNS), Lesbenorganisation Schweiz (LOS), Pink Cross, Dialogai, Amnesty Schweiz) veröffentlicht.