Uganda: Anti-Homosexualitätsgesetz ist ein schwerer Angriff auf die Menschenrechte
update 14.02.2012: Überfall auf Workshop von Lesben in Entebbe
Protest vor dem Uganda House, Trafalgar Square, London
Das neue Ugandische Parlament nimmt die Behandlung des drakonischen Anti-Homosexualitätsgesetzes wieder auf. Nicht nur für Michelle Kagari, Programm-Direktorin für Afrika von Amnesty International, ist dies äusserst besorgniserregend und enttäuschend.
Amnesty Report: Uganda: Anti-homosexuality bill ‘a grave assault on human rights’ (Englisch)
dieStandard, 13.02.2012: Anti-Homosexuellen-Gesetz ohne Todesstrafe.
dieStandard, 30.01.10212: Zur Eröffnung des Afrika Gipfes in Addis Abeba ermahnte UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon die afrikanischen Staaten, die Rechte Homosexueller zu respektieren.
rfi, 29.01.2012: Sommet de l’Union africaine : hommage au «printemps arabe» et appel au respect des droits des homosexuels (Französisch).
Viele Schwulen und Lesben flüchten aus Uganda. So gibt es inzwischen eine gut vernetzte Organisation „Ugandas sexuelle Minderheiten in der Diaspora“, unter der Führung von Moses Kigozi.
Monitor, 16.02.2012: Uganda Sexual Minorities in Diaspora
Uganda:
– Mörder des Aktivisten David Kato zu 30 Jahren Haft verurteilt (Nov 2011)
– Martin Ennals Award 2011 für LGBT-Aktivistin Kasha Jacqueline Nabagesera (Okt 2011)
– Stoppt das Anti-Homosexualitätsgesetz (Mai 2011)
– Mord an LGBT-Aktivist David Kato – Untersuchung gefordert (Jan 2011)
– Schwulenaktivist Frank Mugisha muss mehr denn je um sein Leben fürchten (Nov 2011)
Senegal: Diskriminierung – Menschenrechte im Fokus vor den Wahlen am am 26. Februar (Feb 2012)
Kamerun: Vier Studenten wegen Homosexualität in Kumba festgenommen (Jan 2012)
Kamerun: 5 Jahren für zwei jugendliche Homosexuelle (Nov 2011)
Ruanda: Homophober Überfall auf Filmemacher Dady de Maximo (Nov 2011)
Nigeria: Verbot der gleichgeschlechtlichen Ehe verletzt die Verfassung des Landes (Nov 2011)
Film und Podium: Festival Queersicht (Bern) mit Schwerpunkt Afrika (Nov 2011)