Trinidad und Tobago, Antigua und Barbuda:
Wenig Freude an den Absichtserklärung für LGBTI und für Frauenrechte – Todesstrafe bleibt

Der Inselstaat Antigua und Barbuda, 85.000 Einwohner, anerkennt Elisabeth II. als Königin.

Im Nachgang zur UPR 2011 – der universellen, periodischen Überprüfung der Menschenrechte – nahmen auch schwer kritisierte Kleinstaaten der Karibik Stellung. Sowohl Trinidad und Tobago als auch Antigua und Barbuda geloben, die Rechte von Lesben, Schwulen und Transgender und von Frauen zu verbessern. Beide lehnen es jedoch ab, Empfehlungen zur Abschaffung der Todesstrafe entgegen zu nehmen.

Amnesty Medienmitteilungen 15./16.3.2012:
Antigua and Barbuda: rejects to abolish the death penalty (Englisch, AMR 58/001/2012)

Trinidad und Tobago: Grosse Sorge um Menschenrechte - Amnesty Report zur UPR 2011 Trinidad and Tobago: rejects to abolish the death penalty (Englisch, AMR 49/001/2012)

Amnesty International: Länderbericht Trinidad und Tobago 2012 (Deutsch)

Vergleichbar ist die Situation in Guyana, wo vor zwei Jahren eine Konsultation über die Entkriminialiserung von Homosexualität ebenso in Aussicht gestellt wurde, wie eine Beratungen über die Todesstrafe. Die Diskussionen sind immer noch im Gang.
Amnesty International: Länderbericht Guyana 2012 (Deutsch)
und: Guyana, UPR 2010 (Englisch, AMR 35/001/2010)
aktuell, 28.03.2012: Guyana, LGBT-Rechte, Fernsehdebatte (Englisch, Video 55:55)

Vgl.: Sorge um Menschenrechte – Amnesty Report zur UPR 2011 (Juli 2011, zu Trinidad und Tobago, St. Kitts und Nevis, Saint Lucia, Jamaica)