Solidaritäts-Kundgebung in Bern: Über 300 Menschen fordern: Stoppt das Blutvergiessen in Libyen und anderswo – Menschenrechte für den Nahen Osten

Über 300 Menschen fordern in Bern: Solidarität statt Waffenlieferungen – pour les droits humains au proche orient – Stoppt das Blutvergiessen in Libyen. Bilder gross.

Solidaritäts-Kundgebung von Amnesty International am Mittwoch, 23. Februar auf dem Waisenhausplatz in Bern.

Über 300 Menschen unterstützten mit uns die Forderungen der Demonstrierenden im arabischen Raum nach Demokratie und Menschenrechten und appellierten an die Schweiz, aktiv zu deren Verwirklichung beizutragen!

  • Solidarität mit den friedlichen Protesten im arabischen Raum
  • Unterstützung der Forderungen nach Demokratie und Menschenrechten
  • Keine Gewalt gegen die friedlichen Proteste
  • Die offizielle Schweiz soll die Demokratiebewegungen aktiv unterstützen
  • Libysche Diplomaten in der Schweiz sollen sich von Gewalt distanzieren.

Infos von Amnesty International Schweiz.

Aegypten: Militär muss Folter stoppen.

NZZ, 23.02.2011: Weitere Kundgebungen gegen Ghadhafi in der Schweiz.
TA, 23.02.2011: Schweizer protestieren gegen Ghadhafi (mit Bildergalerie).
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Aufruf von Manon Schick
und Bild gross

< ! -----------------------------------------------------------------------------------> TOPAufruf von Manon Schick (neue Geschäftsleiterin Amnesty International Schweiz)Bild

Aufruf zur Solidaritätskundgebung am Mittwoch, 23. Februar, 18 Uhr, Waisenhausplatz in Bern

Sehr geehrte Damen und Herren

Die Menschen in Nordafrika und im Nahen Osten brauchen unsere Unterstützung!

Unterstützen Sie mit uns die Forderungen der Demonstrierenden im arabischen Raum nach Demokratie und Menschenrechten! Appellieren Sie an die Schweiz, aktiv zu deren Verwirklichung beizutragen!

Der Mut, mit dem die Menschen in Nordafrika und im Nahen Osten auf die Strasse gehen, um ihre Würde und soziale Gerechtigkeit einzufordern, ist beispielhaft und macht vielen unterdrückten Menschen Hoffnung. Mit dem Abtreten der Gewaltherrscher Ben Ali, Mubarak und vielleicht bald auch Gaddafi ist das Ziel aber noch nicht erreicht. Die Strukturen der Unterdrückung und der jahrzehntelangen Gewaltherrschaft sind zäh, und es gibt viel zu tun, um einen dauerhaften Wandel herbeizuführen. Es gilt jetzt, die Voraussetzungen zu schaffen, damit die Menschen für ihren Mut nachhaltig belohnt werden.

Amnesty International beobachtet die Menschenrechtssituation in diesen Ländern nicht erst seit den letzten Wochen. Wir berichten seit vielen Jahren immer wieder über Folter, unfaire Prozesse, brutale Haftbedingungen und Hinrichtungen von Unschuldigen. Auch jetzt hat Amnesty erfahrene MitarbeiterInnen nach Tunesien, Ägypten, Bahrain und Algerien gesandt, um Menschenrechtsverletzungen zu dokumentieren.

Ich werde am 1. März die Geschäftsleitung der Schweizer Sektion von Amnesty International übernehmen. Die Arbeit von Untersuchungsteams vor Ort kenne ich aus eigener Erfahrung. Die Veränderungen im Nahen Osten und in Nordafrika gehen mir sehr nahe. Wir brauchen nun Ihre Unterstützung, um nachhaltige Menschenrechtsarbeit zu leisten und auch weiterhin unsere MitarbeiterInnen schnell dorthin zu bringen, wo Menschen für ihre Rechte kämpfen. Sie ermöglicht es uns, den intensiven Kontakt mit den Organisationen vor Ort zu pflegen, Amnesty-Berichte ins Arabische zu übersetzen, Lobbyarbeit auch gegenüber unserer eigenen Regierung zu betreiben und Solidaritätskampagnen zu organisieren.

Jetzt bietet sich eine einmalige Chance, die Situation der Menschen im gesamten Nahen Osten und in Nordafrika zu ändern. Danke für jeden Beitrag, den Sie dazu leisten – mit einer Spende, mit der Beteiligung an unseren Aktionen, und mit Ihrer Solidarität!

Wir gratulieren: Manon Schick, der neuen Geschäftsführerin von Amnesty International Schweiz


Aufruf zur Solidaritätskundgebung am Mittwoch, 23. Februar, 18 Uhr, Waisenhausplatz in Bern

TOPAufruf von Manon Schick (Geschäftsleiterin Amnesty International Schweiz ab 1.3.2011)


Über 300 Menschen fordern in Bern:
– Solidarität statt Waffenlieferungen
– pour les droits humains au proche orient
– Stoppt das Blutvergiessen in Libyen. © Amnesty.


© Keyston.

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