Russland: Weitere NGO bedroht – hohe Busse für Bok o Bok (Side by Side) LGBT-Festival in St. Petersburg
update 11.06.2013: Landesweites Gesetz gegen „Homo-Propaganda“ von Duma angenommen
In Putins Reich gibt es immer weniger Platz für die Zivilgesellschaft
Wie ein Amnesty Report vom April zeigt, führt Russlands Präsident Putin eine Hexenjagd gegen NGO’s. Jüngster Opfer ist das St. Petersburger LGBT-Festival ‚Bok o Bok‘ (Side by Side). Eine existenzbedrohende Busse von RUB 500’000, da sich ‚Bok o Bok‘ nicht als ‚Ausländische Agenten‘ registierte hat. Dies ist neuerdings notwendig, wenn Unterstüztung aus dem Ausland kommt. Etwa von Parnterstädten in Deutschland, von russischen LGBTI in der Diaspora.
“Das Überleben vieler Organisationen der Russischen Zivligesellschaft ist akut bedroht. Damit verschwindet auch die Freiheit auf Vereinigung, Versammlung und eine eigene Meinung.”
John Dalhuisen, Programmdirektor von Amnesty International.
(The survival of many civil society organizations in Russia is at stake and, with them, that of freedoms of association and expression in the country).
Amnesty News: Another independent organization faces hefty fine.
Amnesty International: Länderbericht Russland 2013 und 2012 und 2011.
Amnesty Schweiz: Länderseite Russland, laufend aktualisiert
Aktuelles zu Russland:
Hier Unterschreiben: Petition an Präsident Putin (PDF, zum Sammeln)
Diskussion zum Regenbogenverbot in Russland – Zürich Pride Festival 2013 (6. Juni 2013)
Moskau Pride: Verdacht auf staatlich geförderter Gewalt und Diskriminierung (Mai 2013)
Präsident Putins Zermürbungstaktik und Hexenjagd – Amnesty Report (April 2013)