Russland: Das beschämende Niederknüpplen der Moskau-Pride muss ein Ende haben

aktuell Eilaktion von Amnesty Deutschland (Mai/Juni 2012):
==> Brief an den designierten Staatspräsidenten Putin

aktuell Urgent Action (Anleitung. Musterbrief, UA: 122/12)
==> Punkband „Pussy Riot“ – queer-feministische Punksängerinnen inhaftiert

aktuell 04.06.2012 Aktivisten tricksen Behörden aus und halten erste Moskau Parade ab.
Activists outsmart Moscow city authorities, hold first ever parade

Trauriges Ende der Moskau Pride am 25. Mai 2012

In Moskau ist am Freitag erneut eine Pride von der Polizei aufgelöst worden, nachdem orthodoxe Christen auf die Teilnehmer_innen losgegagen sind. Rund 30 Personen wurden verhaftet.

Amnesty International verurteilt dieses Vorgeghen und fordert Russland dringed auf, diese Jagt auf LGBTI Aktivisten zu beenden.

“Wir werden weitermachen mit diesen Aktionen zur Verteidigung der Menschenrechte. Wir merken, dass immer mehr Leute mitmachen wollen. Diese Aktionen haben sich zu einer Plattform entwickelt, um einen Dialog über eine breitere Anerkennung unserer Rechte zu starten.” – LGBT Aktivist Yuri Gavrikov (“We will continue – these are actions to defend our human rights and we notice that more and more people want to join us. These actions become a platform for us to start a dialogue and call for broader recognition of our rights”).

28.05.2012, Amnesty International:
Moscow must end ‘shameful’ clampdown on Pride (Englisch, PRE01/264/2012)

06.06.2012, NZZ: Einschränkung des Demonstrationsrechts.

29.05.2012, DieStandard: Russland auf dem Weg zum „homophoben Staat“.
18.05.2012, DieStandard: Homosexuellen-Parade in Moskau zum siebenten Mal verboten.

Weltweit: Amnesty International unterstützt die Pride-Bewegung. Demonstrationsfreiheit und Sichtbarkeit gehören den fundamentalsten Menschenrechten (Mai 2012)

Nach ersten Bussen ist es Zeit, die homophoben Gesetze zu überdenken (Mai 2012)

St. Petersburger Anti-Homosexuellen-Gesetz – Erste Festnahmen (Apr 2012)

Alle Amnesty Informationen zum Gesetz in St. Petersburg:
Herr Gouverneur unterschreiben Sie das Anti-Homosexualitäts-Gesetz nicht (März 2012)

Prügel für eine eigene Meinung, Prügel für Engagement – Medienschaffende und MenschrechtsverteidigerInnen leben gefährlich (Okt 2011)

Moskauer Behörden verbieten Gay-Pride auch unter neuem Bürgermeister – Friedliche Pride in St. Petersburg (Mai 2011)