Republik Moldau (Moldova): Verbot der Parade für Gleichheit – Menschenrechte auch von LGBT müssen respektiert werden
Dieses Jahr kein Regenbogen über der Dniester in Chisinau
In der Hauptstadt Chisinau der Republik Moldau pante GenderDoc-M für diese Tage das neunte LGBT-Festival „Rainbow over the Dniester“, mit einer friedlichen Parade für Gleichheit, für ein Antidiskriminierungsgesetz. Diese Parade ist nun verboten (resp. an den Stadtrand verschoben) worden. Die übrigen Anlässe sind teilweise erschwert oder gefährdet.
Amnesty International verlangt von den Behörden der Republik Moldau, dass die Menschenrechte auch von Lesben, Schwulen und Transgender respektiert und geschützt werden.
Medienmitteilung: LGBT rights in Moldova must be respected after pro-equality march is banned (Englisch, 28. April 2010).
Info bei Gay Moldova: Moldovan LGBT Festival “Rainbow over the Dniester” (Englisch).
Grussbotschaft von Thomas Hammarberg, Menschrechtskommissar des Europarates und frührerer Generalsekreträr von Amnesty International: The Commissioner for Human Rights at the Council of Europe has wished the Moldovan LGBT community a successful realization of the festival (Englisch).
Vor bald einem Jahr sprach die Moldavische Menschenrechtsaktivistin Mihaela Copot an der Europride in Zürich. Mehr Informationen zur Republik Moldau finden sich hier: Europride 2009 Speaker Mihaela Copot from Moldova (Moldau).
HomoDiversus Pro, Amnesty Moldau: русский – Russisch und română – Rumänisch (25. Nov. 2009)
Auch in der Ukraine ist die Organisation LiGA dauerndem Bedrängnis und Einschränkungen Versammlungsrechts ausgesetzt.
Zur Situation: Pride Veranstaltungen in Ostmitteleuropa und Osteuropa immer wieder gefährdet oder behindert .