Queeramnesty als Partner am Zürich Pride Festival 14.-17. Juni 2012

Das Zurich Pride Festival.

Mitmachen: Jetzt anmelden. Ganz besonders brauchen wir 79 spezielle „Statisten“, welche am Samstag an der Pride die 79 Länder „vertreten“, in denen Homosexualität gesetzlich verfolgt wird.

Aufruf: Flyer „Mach mit“ (PDF, 130kB).

Du kannst mit Queeramnesty für Menschenrechte v.a. von LGBTI eintreten und mithelfen:

  • Konferenz Uganda: Donnerstag: Aufbau, Betreuung Referent_innen, Buffet, Abbau.
  • Stand Turbinenplatz: Aufbau (Freitag Nachmittag), Betreuung und Unterschriften sammeln (Fr/Sa), Standabauen (Sa Nacht).
  • Wagen: aufbauen und schmücken (Sa Vormittag).
  • Umzug: Mitmarschieren, mitmarschieren am Sa Nachmittag ab 13 Uhr.
    Ganz besonders brauchen wir 79 spezielle „Statisten“, welche am Samstag an der Pride die 79 Länder „vertreten“, in denen Homosexualität gesetzlich verfolgt wird.
  • Oekumensicher Gottesdienst: Sonntag, 14:00 Uhr, röm.-kath. Kirche St. Peter u. Paul, Werdgässchen (Kollekte dieses Jahr zu Gunsten von Queeramnesty).

==> Rücklich zum Vorjahr: Das war die Pride 2011.
==> Interview: „Eure Unterstützung macht uns Mut“ – Kasha Jacqueline Nabagesera, Uganda.
==> 14.06.2012, Bäckeranlage: Podiumsdiskussion zur Situation der LGBT in Uganda.
==> 16.06.2012, Helvetiaplatz / Turbinenplatz: politischen Rednerinnen 2012.

Weltweit: Amnesty International unterstützt die Pride-Bewegung. Demonstrationsfreiheit und Sichtbarkeit gehören den fundamentalsten Menschenrechten VIDEO: Weltweit: Amnesty International unterstützt die Pride-Bewegung. Versammlungsfreiheit, Demonstrationsfreiheit und Sichtbarkeit gehören den fundamentalsten Menschenrechten (Mai 2012)

Podiumsdiskussion zur Situation der LGBT in Uganda,Do, 14. Juni, 20 Uhr, GZ Bäckeranlage

Im Rahmen der «Zürich Pride 2012» unter dem Motto «Welcome to reality» lädt die Gruppe Queeramnesty Zürich ein zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion. Thematisiert wird die Situation von LGBT in Uganda.

ReferentInnen:

 

    • Margret Kiener-Nellen, Nationalrätin, Juristin, Teilnehmerin am Treffen der Interparlamentarischen Union, welches dieses Jahr Anfang April 2012 in Uganda stattfand.

 

    • Stella Jegher, Leiterin Kommunikation und Frauenrechts-/Genderbeauftragte der Schweizer Sektion von Amnesty International

 

 

Die Übersetzung Englisch-Deutsch ist gewährleistet.
Eintritt frei, Kollekte für LGBT-Arbeit in Uganda.

Hintergrund Welcome to Reality! Aufgrund der sexuellen Orientierung oder geschlechtlichen Identität verfolgt zu werden, ist hier kaum denkbar, anderswo aber leider eine traurige Realität. Noch immer ist in 79 Länder Homosexualität gesetzlich verboten und wird bestraft – bis hin zur Todesstrafe. So auch in Uganda, wo die Gesetze zudem ständig verschärft werden.
=> Flyer (A5) (2 S, 340kB, randabfallen, 960 kB).
=> Plakat (A3) (PDF, 260kB, randabfallen, 690 kB).

In den vergangenen Jahren dokumentierte Amnesty International immer wieder Diskriminierungen, willkürliche Verhaftungen und Folter von Schwulen, Lesben, Bisexuellen und Transgender (LGBT) in Uganda. Am 26. Januar 2011 wurde David Kato, ein bekannter ugandischer Menschenrechts- und LGBT-Aktivist, in seinem Haus ermordet. Zwar verhaftete die Polizei inzwischen den mutmasslichen Täter, dennoch leben Schwule und Lesben seitdem zunehmend in Angst. Kato hatte die Regierung dazu aufgerufen, deren Diskriminierung zu beenden. In diesem Zusammenhang wurden in der ugandischen Boulevard-Presse Namen, Fotos und persönliche Daten von Menschen veröffentlicht, die als Homosexuelle verdächtigt werden. Neue Gesetze und Gesetzentwürfe bedrohen das Recht auf freie Meinungsäusserung und die Versammlungsfreiheit in Uganda zusätzlich.

Die Basis der Homophobie in Uganda wurde, wie in vielen Ländern und Regionen der Welt – durch die Kolonialisierung gelegt und in den letzten Jahren durch US-amerikanische Christen erneut ganz gezielt geschürt. Sogar die Schweizerische christliche Partei EDU unterstützt Aufruf zur Ermordung von Schwulen und Lesben in Uganda.

Mehr bei Amnesty Schweiz: Zur Situation der LGBT in Uganda

Afrika aktuell: Amnesty Appell an «Afrikanische Kommission für Menschen- und Völkerrecht» (Mai 2012)


ILGA – 2012-Weltkarte der LGBTI-Rechte und -Unrechte auf Deutsch

Die ILGA< !, International Lesbian and Gay Association,> hat ihre Weltkarte zur Rechtslage von LGBT aktualisiert – < !Zurich Pride und Queeramenesty>wir haben diese übersetzt. Die Karte zeigt Verfolgung wie Schutz und Partnerschaftsrechte.

Karte 2012 auf Deutsch (PDF 1.5 MB kann zwischen A4 und A2 ausgedruckt werden)

ILGA: Hintergrundinfos, akutelle Karten in anderen Sprachen (Eng, Esp, Fra, Port, Deut).


Internationale Solidarität – Aktuelle Briefaktionen zum Unterschreiben

Russland(*): Pride niedergeknüpplet – Brief an den Staatspräsidenten Putin
Unterschriftenbogen zum Sammeln

Südafrika(**): Mord an LGBTI-Aktivistin unaufgeklärt – Brief an Polizeikommandanten
Unterschriftenbogen zum Sammeln

(*: Aktion von Queeramnesty DE; resp. **: Amnesty Wien / Niederösterreich / Burgenland)


Zurich Pride 2012: politischen Rednerinnen und Umzug, Sa, 13:50 – 18:00

Eine Bundesrätin zu Gast sorgt natürlich für grosse Freude in Vorstand und OK.

Programm Samstag:

    • Helvetiaplatz, 13.50 Uhr: Eröffnung durch Präsidentin Zurich Pride Festival.

 

    • 14:00 Uhr: Ansprache von Alicia Parel (unterstes Bild), neue Geschäftsführerin von Pink Cross. Sie übernimmt das Amt von Uwe Splittdorf.

 

 

    • 14:30 Uhr Start des Demonstrationsumzug zum Werdmühlplatz – angeführt vom gemeinsamen Wagen von Queeramnesty und Zurich Pride.

 

    • ca 16:00 Uhr Verschiebung zum Turbinenplatz.

 

 

  • Weiter mit Bühnenprogramm, Marktstände, Bars.

02.05.2012: News 05, Zurich Pride Festival 2012
26.06.2012: Mannschaft-Magazin: Bundesrätin Sommaruga spricht an der Pride