Moldau: Folter, Diskriminierung und Straflosigkeit – Amnesty Report zur UPR 2011
Im Oktober 2011 steht vor dem UN-Menschenrechtsrat die universellen regelmässigen Überprüfung (UPR) der MR-Lage in der Republik Moldau an.
Amnesty International legt nun einen erschreckenden Bericht zur Situation vor und macht Empfehlungen. Darin wird auch geschildert, wie die Menschrechte – etwa jenes auf Versammlungsfreiheit – für von Lesben, Schwulen und Transgender nicht ansatzweise gewahrt sind.
Darüber hinaus bemängelt der Bericht die fehlende Strafverfolgung von homophober und transphober Gewalt. Amnesty International ist besorgt über Vorfälle in den letzten Jahren und über den fehlenden Willen der Behörden, sexuelle, religiöse und ethnische Minderheiten vor Angriffen verschiedener Gruppen zu schützen.
Der Bericht schliesst mit neun konkreten Empfehlungen.
Report: Moldova: Torture, discrimination and impunity (PDF, 13 S, 175 kB, Englisch,
AI-Index: EUR 59/001/2011, 31 July 2011)
- Die Republik Moldau sprach sich gegen Resolution zu Sexueller Orientierung und Geschlechtlicher Indentität (MJuni 2011)
- 2011 hat sich die zuständige Organisation – Gender Doc – entschlossen, aus Sicherheitsgründen keinen Pride Marsch durchzuführen.
- Kein Regenbogen über der Dniester in Chisinau (Mai 2010)
- Europride 2009 Speaker Mihaela Copot (Juni 2009).
- Chisinau, Überfall auf Sören Juvas, Aktivist (Mai 2009)
- Länderbericht: Amnesty Report Moldau 2011 (Deutsch)