Es ist Zeit für die japanische Regierung, ein umfassendes Antidiskrimierungsgesetz zum Schutz von LGBTI* einzuführen.
Homosexuelle Handlungen werden in Japan nicht kriminalisiert. Dennoch erleben LGBTI*-Menschen Diskriminierung im Arbeitsleben, im Bildungssystem, im Zugang zu Gesundheitsdiensten, im Familienleben und in anderen Einrichtungen wie Haftanstalten. Ausserdem äussern sich einige Politiker_innen und Regierungsvertreter_innen kontinuierlich explizit homophob, was die Diskriminierung von LGBTI* weiter befördert. Viele können ihre sexuelle Orientierung oder Geschlechtsidentität weder am Arbeitsplatz noch in ihren Familien oder in ihrem sozialen Umfeld preisgeben, was oft zu einem Gefühl der sozialen und emotionalen Verdrängung führt.
Japan ist Gastgeber der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2020, hat jedoch noch keine ausreichenden Massnahmen ergriffen, um gegen Diskriminierung auf Grund von sexueller Orientierung vorzugehen, wie das in der Olympischen Charta verankert ist.
LGBTI*-Menschen in Japan haben lange genug gewartet, um in ihrem Land gleichwertig behandelt zu werden. Jetzt ist es Zeit für die japanische Regierung, auf nationaler Ebene gleichen Schutz gegen Diskriminierung in allen Bereichen zu gewährleisten, einschliesslich der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität.
Unterzeichne jetzt unsere Petition an den japanischen Premierminister Shinzo Abe! Fordere von ihm und der japanischen Regierung einen vollkommenen und gleichen Schutz von LGBTI*.
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