Am 3. und 4. Mai 2014 fand in Bern die jährliche Generalversammlung (GV) von Amnesty International Schweiz statt; auch vier Aktivisten von Queeramnesty waren dabei. Besonders freut uns, dass die GV dem Thema Anerkennung der Fluchtgründe von LGBTI-Asylsuchenden mit einer Resolution Nachdruck verliehen hat. Mehr zur Resolution hier.
Die diesjährige GV stand unter dem Zeichen des 40-jährigen Bestehens der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK). Der Bericht von Isabelle Neulinger zu ihrem Fall und die Rede von Iryna Prakopchyk zur Situation von Gefangenen in Weissrussland führen klar die Wichtigkeit der EMRK vor Augen, im Falle von Isabelle Neulinger im positiven und im Falle von Weissrussland im negativen. Weissrussland ist (neben dem Vatikan) das einzige Land in Europa, dass die EMRK nicht ratifiziert hat. Belarus ist auch das Schwerpunkt-Thema von Queeramnesty in diesem Jahr.
Auch die beiden Schwerpunkt-Kampagnen von Amnesty International waren Thema auf der GV:
- My Body, My Rights (gestartet am 8. März)
- Stop Torture (startet diesen Monat)
My Body, My Rights hat die sexuellen und reproduktiven Rechte im Fokus, dazu zählt das Recht „den Partner / die Partnerin frei wählen zu dürfen“.
Programm / Dokumente zur GV 2014
Start der Kampagne My Body, My Rights