Fürstentum Liechtenstein:
Volk stimmt mit 68.8% deutlich ja zu Eingetragener Partnerschaft für Lesben und Schwule
NZZ, 19.06.2011: Ja zu Homo-Ehe – Deutliches Signal für eine offene und liberale Gesellschaft.
Schon am Samstag, 16. Dezember 2010, war ein guter Tag: Erfolgreiche Eintretensdebatte im Liechtensteiner Landtag.
Im Oktober 2007 befasste sich der Liechtensteiner Landtag erstmals mit dem Thema – eine Petition von Amnesty International und eine Motion der Freien Liste waren der Anstoss. Das Parlament stimme am 16. März 2011 mit 21 Ja Stimmen der Einführung des Partnerschaftsgesetzes für gleichgeschlechtliche Paare zu. Dann ergriff eine Gruppe names „Vox Populi“ (des Volkes Stimme) das Referendum, so dass es nun zu einer Volksabstimmung kommt.
Bis 1989 galt im Fürstentum Liechtenstein ein totales Verbot der Homosexualität; bis 2000 galten höhere Schutzaltersgrenze; zudem waren Prostitution, Information und Vereine verboten.
AI: Amnesty International Fürstentum Liechtenstein. Zum Thema: Es geht im Liebe.
www.partnerschaftsgesetz.li:
JA, weil ich in einem Land leben will, dass die Liebe in allen Formen respektiert.
Schweiz: Amnesty International unterstützt das Partnerschaftsgesetz (Juni 2005)
Medien im Vorfeld der Abstimmung:
20min, 23.04.2011: Gruppierung kämpft gegen Homosexuelle.
Blu, 18.05.2011: Stimme des Volkes zeigt homofeindliches Gesicht.
Lichtensteiner Woche, 28.05.2011: Andreas Nägele – «Ombudsmann» für Menschenrechtsfragen.
Vaterland, 29.05.2011: Den Fragen und Argumenten stellen.
pinkMail, Juni 2011: < !a href="/docs/PinkMail_2011_2_Juni_p4_Liechtenstein_SW.pdf" target="PinkMail_2011_2_Juni_p4_Liechtenstein_SW"> Homosexualität eine „schlimme Abirrung“? – von Uwe Splittdorf.
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Amnesty Liechtenstein
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Sigrid Launois, Amnesty International Fürstentum Lichtenstein:
Ich setze mich für das neue Partnerschaftsgesetz ein, da Liechtenstein eines der letzten europäischen Ländern ist, in dem die Partnerschaft gleichgeschlechtlicher Menschen rechtlich nicht geregelt und nicht anerkannt ist.