Nepal: Amnesty-Report offenbart verheerende Gesundheitssituation von Frauen – Verweigerung sexueller und reproduktiver Rechte

Auch kurz vor und nach der Niederkunft leisten Frauen gewaltige körperliche Anstrengungen – Gebärmuttervorfälle sind häufig.

Alltägliche geschlechtsspezifische Diskriminierungen und die Verweigerung grundlegender Rechte im Bereich von Sexualität, Schwangerschaft und Mutterschaft sind die tiefer liegenden Gründe dafür, dass in Nepal jede zehnte Frau an einem Gebärmuttervorfall (Uterusprolaps) leidet: Das ist das Fazit eines 98-seitigen Berichts von Amnesty International.
Die Kultur des Schweigens und der Diskriminierung trifft auch LGBTI besonders.

Amnesty Report: Unnecessary burden – Gender discrimination in Nepal (Englisch, PDF, 98 S, 2 MB).

Amnesty Leaflet / Briefing: Removing an unnecessary burden (Englisch, PDF, 4 S, 850 kB).

Amnesty Schweiz: Verweigerung der Rechte als Ursache einer schweren Gesundheitskrise.

Amnesty International: Länderbericht Nepal 2013 und 2012 und 2011.
Amnesty Schweiz: Länderseite Nepal, laufend aktualisiert

Straffreiheit bleibt eine andauernde Gefahr für Menschenrechte (Jan2013) Fotos

Amnesty International Report - 20 Februray 2014 - ASA 31/001/2014 - Unnecessary burden - Gender discrimination and uterine prolapse in Nepal
Titelbild des Amnesty-Report zu Nepal

Amnesty International Report - Frauen in Nepal leisten häufig auch kurz vor und nach einer Geburt körperliche Schwerstarbeit.
Frauen in Nepal leisten häufig auch kurz vor und nach einer Geburt körperliche Schwerstarbeit.