Deutschland: Geberstudie – wo und wie Mittel zur Förderung von LGBT weltweit eingesetzt werden
… und wo sie fehlen.

Wie wird der viel zu kleine Kuchen verteilt? Viele Grafik zeigen Herkunft und Eisatz der Mittel zur Unterstützung von LGBT im Globalen Süden und im Osten.

Immer mehr wird die Internationale Solidarität unter Lesben, Schwulen und Transgender profesionalisiert: Private und öffentliche Organisationen setzten gezielt Mittel ein, um HIV-Projekte, Community-Centers, Bildungsarbeit uvm in andern Ländern zu unterstützen.
Die Dreilinden GmbH (Gesellschaft für gemeinnütziges Privatkapital) legt nun in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Instituts für Menschenrechte eine ebenfalls professionelle Studie (64 Seiten) vor, worin die Art der Unterstützung durch Geber aus Deutschand, die Ziele, die Erfolge und der Fluss der Mittel untersucht und hinterfragt werden.

Geberstudie: Menschenrechte fördern! – Deutsche Unterstützung für lesbische, schwule, bisexuelle, trans* und inter* (LSBTI) Menschenrechtsarbeit im Globalen Süden und Osten
(PDF, 64 Seiten, 4 MB, reich illustriert).

Das Fazit der Hirschfeld-Eddy-Stiftung ist deutlich:
Staatliche und private Einrichtungen sind aufgefordert, mehr Ressourcen für die Menschenrechtsarbeit für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intersexuelle Menschen einzusetzen. Bislang ist diese Form des Engagements immer noch die absolute Ausnahme: Von den über 16.000 Stiftungen in Deutschland, fördern nur gerade neun Stiftungen auch Projekte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender (LGBT).
Viele Jahre war die prekäre Situation von Homosexuellen und Transgender kein Thema der Entwicklungszusammenarbeit. Im März 2011 hat das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die Umsetzung der Menschenrechte sexueller und geschlechtlicher Minderheiten erstmalig in einem Förderprogramm erwähnt.

ILGA Followup Konferenz zu Internationaler Solidarität, Amsterdam (CoC)